Viele Menschen möchten nicht mehrmals täglich zur herkömmlichen Zahnpasta greifen. Obwohl Experten betonen, dass der Fluoridgehalt in einer Zahnpasta nicht bedenklich ist, hält sich in einigen Kreisen das Gerücht, dass Fluorid schädlich für den menschlichen Organismus ist. Ob man nun Fluorid seinem Körper täglich zuführen möchte oder nicht, muss jeder für sich entscheiden. Es gibt natürlich auch Zahnpasten ohne Fluorid.
In diesem Artikel erhalten Leser einen Überblick über Alternativen, mit denen Zähne geputzt werden können. Zusätzlich werden auch ein paar wertvolle Tipps gegeben, wie die Zähne natürlich aufgehellt werden können.
Xylit – der etwas andere Zucker
Im Vergleich zum normalen Haushaltszucker ist Xylit sehr schonend für die Zähne. Die Zuckeralternative wird meist aus der Rinde der Birke gewonnen. Außerdem beinhalten auch verschiedene Obst- und Gemüsesorten Xylit – zum Beispiel Beeren, Blumenkohl oder Pflaumen. Das heißt, dass es sich hierbei um einen natürlichen Stoff handelt.
Xylit wurde bereits in diversen Studien überprüft, sodass die Wirkungsweise auch offiziell nachgewiesen werden konnte. Wer regelmäßig Xylit in seine Ernährung einbaut und / oder damit die Zähne putzt, kann von diversen Vorteilen profitieren. Folgende Ergebnisse wurden bekannt gemacht: Die regelmäßige Verwendung von Birkenzucker führt dazu, dass Zahnbeläge deutlich minimiert und Bakterien abgetötet werden sowie Karies deutlich seltener auftritt.
Im Handel gibt es mittlerweile Zahnpasten, die Xylit enthalten. Häufig ist jedoch die Menge darin zu gering. Wer von der geballten Wirkungsweise von Xylit profitieren möchte, kann sich selbst ein Zahnpulver mischen. Xylit kann dann gemahlen auf die Zahnbürste aufgetragen werden. Möchte man nicht vollständig umsteigen, reicht es aus, wenn man sich zum Beispiel einmal täglich damit die Zähne putzt.
Natron
Die Meinungen bei der Verwendung von Natron gehen auseinander. Während einige behaupten, dass der RDA-Wert von Natron zum Teil deutlich geringer ist, als der von diversen anderen herkömmlichen Zahnpasten, sind andere vom Gegenteil überzeugt. In diesem Zusammenhang muss wieder jeder für sich selbst entscheiden, ob er das weiße Pulver zum Zähneputzen verwenden möchte oder nicht. Der Vorteil von Natron ist, dass er pH-neutralisierend wirkt und damit das Milieu im Mund verbessert. Möchte man sich diesen Vorteil zunutze machen, kann damit eine Mundspülung gemacht werden. Damit umgeht man das Problem der Abrasion und konzentriert sich stattdessen nur auf den positiven Effekt.
Doch Natron kann noch mehr: Es kann ebenfalls die Zähne aufhellen. In diesem Fall wird das Pulver jedoch nicht täglich verwendet. Somit zerstört man auch den natürlichen Schutzmantel der Zähne nicht.
Kokosöl
Ein weiteres wichtiges Mittel, das mittlerweile jeder zu Hause hat, ist Kokosöl. Die antibakterielle und -virale Wirkung des exotischen Öls kann sich neben der Hautpflege auch in der Mundhygiene zunutze gemacht werden. Dafür können gesundheitsbewusste Menschen Kokosöl mit Xylit und einem ätherischen Öl mischen. Dazu passen Salbei-, Myrrhe-, Pfefferminz-, Zitronen- oder Orangenöl. Je nach Geschmack kann die eigene Zahnpasta ganz einfach und schnell selbst zusammengemischt werden.
Mundspülung mit Teebaumöl
Eine Mundspülung muss nicht unbedingt in der Drogerie gekauft werden. Wer möchte, kann sich eine günstige Alternative ganz einfach selbst mischen. Dafür kann ein bisschen Wasser mit zwei bis drei Tropfen Teebaumöl vermengt werden. Die Wirkung vom Teebaumöl ist perfekt, um den Mundraum zu desinfizieren und Keime sowie Bakterien abzutöten.
Aktivkohle
Das schwarze Pulver ist in erster Linie dafür bekannt, Durchfälle zu stoppen. Indem es Schadstoffe bindet, kann die Aktivkohle auch in der Haut- und Zahnpflege angewendet werden. Zudem kann das Pulver dafür genutzt werden, die Zahnoberflächen weißer zu machen – man kann es sich wie ein Schleifpapier vorstellen, das Verfärbungen abträgt. Für komplett weiße Zähne sollte man jedoch zum Zahnarzt gehen und sich vor Ort für ein Bleaching entscheiden. Mit dem Zusatzversicherung Vergleich kann die beste Zahnzusatzversicherung gewählt werden, die nachher dafür sorgt, dass ein großer Teil der Kosten übernommen wird.